Warum Pfadfinder werden?

 

Kinder brauchen Platz für Eigenes.

Schule und Gesellschaft trimmen junge Menschen auf Leistung.

Die DPSG bietet mir ihrem Programm Raum für freie Entwicklung.

 

In den Schulen werden PISA und andere Test absolviert, um den Leistungsstand von Kindern und Jugendlichen zu ermitteln. Lehrerinnen und Lehrern kommt in der Erziehung eine schier unermessliche Bedeutung zu.

Sie ziehen sehr gut rechnende, rechtschreibende und Fremdsprachen sprechende Schülerinnen und Schüler für den Arbeitsmarkt und die zivilisierte Gesellschaft heran. Nachmittags kommen sogenannte „freiwillige Angebote“ hinzu, die über den schon straffen Lehrplan hinaus die Kinder fördern, fördern, fördern.

Die Welt steht der jungen Generation offen: bunt, vielfältig, grenzenlos. Die Möglichkeiten, die Kinder und Jugendliche heute haben sind grenzenlos. Klar ist aber auch: sie müssen sie nutzen. Die Alternative des „sich entwickeln und wachsen lassen“ ohne Zielstrebigkeit besteht nicht. Als Pfadinderinnen und Pfadfinder haben wir eine andere Idee:

 

Kinder und Jugendliche können bei uns lernen, ihre sozialen und emotionalen, spirituellen und geistigen sowie körperlichen Fähigkeiten einzusetzen. Ganz wichtig ist uns dabei die Schaffung von Freiraum für eigene Ideen.

                                                                                                   

In Ergänzung zu den anderen Erziehungsträgern wie Familie und Schule gibt sich die DPSG damit einen ganz eigenen Erziehungsauftrag. Spielen, Erlebnisse in der Natur, Gruppengefühl, ernst genommen zu werden, schlafen unter freiem Himmel und am Lagerfeuer quatschen sind Erfahrungen, die aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern freie Menschen machen.

Und mit freien Menschen meine ich auch, dass wir gelernt haben, aus dem vielfältigen Blumenstrauß der Lebensentwürfe zu wählen und uns bewusst für das zu entscheiden, was gut für uns und ein gelingendes Leben ist.

 

Pfadfinden ist mehr als eine Freizeitbeschäftigung.